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Maisbrot

zum Rezept


========== REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v0.97a

     Titel: Maisbrot
Kategorien: Brot, Mais
     Menge: 2 Brote

    200     Gramm  Maismehl (Petra: feine Polenta)
      2      Teel. Salz
      2      Essl. Kalt gepresstes Rapsöl (P: Sonnenblumenöl)
      1    Würfel  Frische Hefe
      2      Teel. Zucker
      6      Essl. Milch
    400     Gramm  Weizenmehl Type 405 (Petra: Type 550)
      2      Essl. Kalt gepresstes Rapsöl (P: Sonnenblumenöl)
      2            Kastenformen 20 cm (Petra: 24 cm)
                   Evtl. Fett für die Formen (Petra: Butter)

============================== QUELLE ==============================
                   Brigitte 4/2004
                   -Erfasst *RK* 04.02.2004 von
                   -Petra Holzapfel

80 Gramm Maismehl mit Salz, Öl und 350 ml kochendem Wasser verrühren.
Lauwarm abkühlen lassen.

Zerbröckelte Hefe, Zucker und Milch verrühren und zugedeckt 15
Minuten stehen lassen.

Maismehlbrei, angerührte Hefe, restliches Maismehl und Weizenmehl in
eine Schüssel geben und mit den Knethaken des Handrührers zu einem
glatten Teig verkneten.

Den Teig halbieren. Aus jedem Teigstück eine kastenformlange Rolle
formen und gegeneinander drehen, dabei kein zusätzliches Mehl für
die Hände oder die Arbeitsfläche verwenden. Durch das Drehen des
Teiges reißt die Oberfläche beim Backen auf, und es entsteht eine
schöne Kruste.

2 Kastenformen (etwa 20 cm lang) mit Backpapier auslegen oder gut
fetten. Teig in die Formen legen und mit Öl bestreichen.

Im vorgeheizten Backofen bei 180 Grad, Umluft 160 Grad, Gas Stufe 3
auf der untersten Schiene 40-45 Minuten goldbraun backen.

Aus den Formen stürzen und auf einem Gitter abkühlen lassen (pro
Stück ca. 1225 Kcal, E 31 g, F 23g,KH 220g).

Tipp: Das Maisbrot schmeckt lauwarm oder eben abgekühlt besonders
gut.

Anmerkung Petra: Dieses Brot habe ich nach einer Diskussion in de.
rec.mampf gebacken. Mais und kochendes Wasser ergaben bei mir nach
Abkühlen auf lauwarm eine suppige Konsistenz, bei einem anderen
Tester einen sehr festen Brei, was wohl an der unterschiedlichen
Körnung (Maismehl, feine Polenta) liegt.

Zum Vorteig: das ist IMHO Gärung mit Brachialgewalt ;-) Ich habe die
Hefeschaum-Masse nach 7 Minuten auf das Mehl (hier habe ich 550er
Mehl sowie die restlichen 120 g Maismehl verwendet) geschüttet.
Einen Vorteig würde ich so normalerweise nicht machen.

Ich habe den Teig in der Schüssel der Küchenmaschine mit Knethaken
geknetet, ergab einen sehr klebrigen Teig, deshalb habe ich
zusätzlich noch 1 El Mehl zugegeben. Klebte zwar immer noch, aber
ich dachte, etwas überschüssige Feuchtigkeit sei für die
Hydratisierung des restlichen Maismehls nicht schlecht.

Die Arbeitsfläche habe ich leicht bemehlt, andernfalls hätte man den
Teig nur schlecht weiterverarbeiten können.

Ich habe eine Hälfte zu einer Rolle geformt, diese gegeneinander
verdreht und dann in eine gebutterte Form gegeben. Den restlichen
Teig habe ich wie sonst üblich erst zum doppelten Volumen aufgehen
lassen (geht rasant schnell, kein Wunder bei dem Hefeansatz!), dann
ebenso geformt wie den ersten.

Das erste Brot wurde nach kurzer Gehzeit (15 Minuten) 45 Minuten
gebacken, dabei nach 40 Minuten völlig problemlos aus der Form
genommen und die Restzeit frei gebacken. Das zweite Brot habe ich
ebenfalls nochmal kurz aufgehen lassen und ebenso gebacken. Meine
Kastenformen sind länger als die angegebenen 20 cm, daher werden die
Brote nicht so hoch).

Beide Brote sehen gleich aus und sind gleich hoch aufgegangen, das
erste Gehenlassen kann man sich also wohl tatsächlich sparen.

Das Brot schmeckt auch getoastet gut.

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